Freitag, 30. April 2021, 18.00
Fels am Wagram (A), Weingut Wimmer-Czerny
WeinKult 20
Grischka Voss & Markus Hering, Lesung
Lorenz Raab, Trompete/Flügelhorn
Christoph Cech, Wurlitzer, Schlagzeug
Alexander Lackner, Kontrabass
Bertl Mütter, Posaune; Intendanz & Conférence
Hans Czerny, Eröffnungsredner
20 (in Worten: zwanzig) Jahre WeinKult! Wir können es selber nicht recht glauben. Aber nein, natürlich wissen wir’s, und wir sind mächtig stolz auf diese Tradition. Unserem bewährten Hofintendanten Bertl Mütter ist es auch heuer wieder gelungen, eine illustre Runde aus seinem künstlerischen Freundeskreis auf unserem Hof zu versammeln.
Fangen wir beim musikalischen Fundament an und schrauben wir uns nach und nach in die höheren Sphären. Sascha Lacker ist der uns wohlvertraute Bassman, jedoch beileibe nicht nur das. Gerne wird er, off records, den Schüttelreim zum Tag ausbringen, sich darin möglicherweise mit dem von dieser speziellen Passion gleichermaßen infizierten Kollegen an Tast und Schlag matchen. Das ist wie jedes Jahr Christoph Cech. Er wurlt wieder am Wurlitzer und werklt am Schlagwerk.
Christoph Cech © CCEnterprises
Dass sich zu ihnen sich der vielseitige Wundertrompeter Lorenz Raab gesellt, hat sogleich große Freude unter den Kollegen ausgelöst: Schon lange stand sein Name ganz oben auf der (streng geheimen) weinkultigen Wunschliste unseres Intendanten, heuer passt’s.
Lorenz Raab © Stephan van der Deken
Dieses Quartett wird uns durch einen hoffnungsvoll frühlingshaften Abend spielen. Was nun die Vortragskunst betrifft, so dürfen wir Ihnen zwei ganz besondere Ehrengäste ankündigen: Grischka Voss und Markus Hering.
Grischka Voss © _ek
Markus Hering © Gretchen Hering
Sie werden mit ihrer je unterschiedlichen (immensen!) Intensität Texte und Fragmente von Thomas Bernhard (dem Polterer) und dem fein zieselierenden Gert Jonke zum Leben bringen. Jonke wäre ja heuer 75 geworden, und gerne erinnern wir uns, wie er uns selbst beim WeinKult 2007 und 2008 auf unserem Hof beglückt hat.
Alles zusammen wird, das können wir getrost versprechen, ein exquisiter Genuss. Und da reden wir noch gar nicht von den kulinarischen Zaubereien, die unser Hof bietet! Willkommen!
Nachtrag in besonderen Zeiten: Sollten äußere Umstände unsere schöne Veranstaltung im April nicht erlauben, so treffen wir uns genau eine Woche später, am Freitag, den 7. Mai 2021, 18.00.
Ich kenne meinen Weg so wie der Bach den seinen.
Jules Renard
Dieser Tage passiert ja allzu bekanntermaßen wenig Unmittelbares im gleißenden Licht der Öffentlichkeit.*
Wenn wieder was im Anflug ist (gegenwärtig hängt ja alles ein bissl in der Luft) …
… werden wir zuallererst deren Freigabe von den Behörden erfahren und ich promptest hier davon zu berichten wissen. Fruchtbare Momente gibt es weiterhin etliche, darf ich versichern. Versprochen. (Gewisse Versprechen gibt man sich selber sogut alswie der Welt.)
Sie können mich gerne auch in diesen corona-gekrönten Zeiten kontaktieren, und ich liefere Ihnen – hernach (das kommt!) – Töne, unerhörte Töne! Und mehr als das!
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*… etwa: Künstlerische Arbeit mit Studierenden an unseren Musikuniversitäten (nunja das gerade auch nicht), Recherchen aller Art, das Componîrn und Concipîrn allerleier Werke und dramaturgischer Abläufe nachgerade utoperantischen Ausmaßes, Ertragen beigeordneter Demütigungsrituale seitens öffentlicher Fördergeber; tatsächlich unwiederbringlich Wichtiges wie Liebes- und Freundschaftsdienste, sowie runde und eckige Geburtstage, Jahrestage, …
Achja: Auf vielfachen Wunsch gibt es nun wieder täglich das Mütterlog.