KastanienMütter 2005

1. September 2005

Als hätte er es mit einem Blick herabgeholt, wirbelte leicht und langsam ein breites Kastanienblatt aus dürrem Gold nieder und blieb auf dem breiten Hutrand der Matzner liegen.
(Josef Roth, Die Geschichte von der 1002. Nacht, 1939)

Liebe MBA,

die gemeinhin Sommer bezeichneten Monate neigen sich ihrem Ende entgegen. Ich hoffe, Sie haben Ihre Zeit zum Ausrasten so genießen können wie ich.
Bertl Mütter erholt sich, Husarenschlaf

Ich will hier gar nicht meine diesjährigen Verweile noch, du bist so schön-Orte aufzählen.

Bertl Mütter im Pantheon (zu früh!)
(Zum Verweilen im römischen Pantheon o.Ä. wäre es, wenn je angebracht, ohnehin ein bissl früh, und das sollen dann auch andere entscheiden – idealerweise aber bitte nicht der Herr Berluskoni.)

Sicher haben Sie wesentlich interessantere Ziele aufgesucht und – Wo bist Du, wo bist Du, mein geliebtes Land? – hoffentlich gefunden und vor allem erkannt.
Schon ein sonderbares Wort, aufsuchen; dazu dann noch absuchen, durchsuchen, untersuchen, versuchen, und sehen Sie, damit sind wir beim einzigen, somit Hauptthema: Ich versuche es wieder, diesmal ganz allein, Ihnen neue und alte Gschichtln einizdrucken. Sie wissen es bereits, es handelt sich um den
Freitag, 16. September 2005, 20.00 Uhr, Wien, Radiokulturhaus,
und da ist auch schon das zugehörige Link zu
ppp – parlando. posaunenplaudereien.
Schwelgen werde ich halt, von den familiären Fahrten an die Adria in den späten Sechziger und frühen Siebzigerjahren etwa; selbstredend mit Livestream im Internet.
Bertl Mütter in Caorle
(Man beachte: Bereits zu Zeiten der Mondlandung pflegte ich im Sommer Weiß zu tragen.)

Und von sonst noch allerlei werde ich erzählen, was mir halt so unterkommt; sicher auch Einiges aus dem (von Ihnen hier aufgesuchten und täglich erneuerten) MütterLog. Wie es halt so ist: Worüber ich nicht sprechen kann, darüber muss ich spielen – und umgekehrt halt. Es möge Halt sein im Alltag.

Und da war es schon wieder, das Stichwort, ich darf mich verabschieden, hoffentlich bis zur Mitte des Monats. Sooderso wünsche ich einen gelingenden Wiedereinstieg ins praktische Erwerbsleben; beeilen Sie sich, Weihnachten kommt heuer recht bald.

Herzlich,

Bertl Mütter

Meine aktuellen Termine finden Sie wie immer in meiner Terminvorschau, im September ist das nach außen hin wenig, dafür wird im Oktober fest und umso heftiger herumstrawanzt.