Schule des Staunens 17.1

5. Juni 2016

Samstag, 11. Juni 2016, 19.30
Wiener Konzerthaus (A)
, Wotruba-Salon – Pause und nach dem Konzert*
Schule des Staunens Zwischen– und Nachspiel
György Ligeti und Harald Kaufmann
Über die Möglichkeit der Freundschaft von Wissenschaft und Kunst
Bertl Mütter, Vortrag und Posaune

Ligetis Grab am Wiener Zentralfriedhof ist von einer unsentimentalischen Schlichtheit und erscheint – wie jenes von Franz West – wohltuend dem Leben zugewandt. Unbeholfen unter fettem Marmor verdeckte Konzertflügel können das kaum: Künstler brauchen Menschen, die ihnen wesentliche Fragen stellen.
Hier geht es um György Ligeti und Harald Kaufmann, seinen engsten Freund nach der Emigration aus Ungarn. Beide haben sie jenen gekrümmten Blick, damit das Detail dran hängenbleibt (Jules Renard).
Was für ein Glück.

http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Index_33_G/Bilder_33G/west_s0a.jpg

______________________________

*Das Konzert, auf das sich meine staunenden Überlegungen beziehen, beginnt um 19.30 im Großen Saal.

Interpreten

Bamberger Symphoniker–Bayerische Staatsphilharmonie, Orchester
Hille Perl, Frauke Hess, Julia Vetö, Christian Heim, Violae da Gamba
Jonathan Nott, Dirigent

Programm
György Ligeti
Atmosphà¨res (1961)
Lontano (1967)
San Francisco Polyphony (1973-1974)

– jeweils im Wechsel mit –
Henry Purcell
Vierstimmige Fantasien für Streicher (1680)
***
Richard Strauss
Ein Heldenleben. Tondichtung für großes Orchester op. 40 (1898)

______________________________
NB: Meine Manuskripte zur Schule des Staunens schicke ich Ihnen auf Nachfrage gern als .pdf zu.