Donnerstag, 3. März 2016, ca. 20.45 und 21.45
Wiener Konzerthaus (A), Wotruba-Salon
Schule des Staunens – Zwischen– und Nachspiel
Zur Melodie schlechthin (der unendlichen?) – Einblicke ins Purgatorium
Bertl Mütter, Vortrag und Posaune
Welch wunderliche Linie da aus sich selbst heraus den Bratschen entwächst. Wenn es so etwas gäbe: Ein schweigend sich ergießender Bewusstseinsstrom. 1920 heißt es: „Die zehnte Symphonie aber ist, so wird berichtet, Heiterkeit, ja Übermut. (…) Geheimnisvolle Überschriften schwirren zwischen den Noten.“ Lautete jene des zentralen (Tanz-)Satzes erst „Purgatorio oder Inferno“, so blieb die Läuterungsmöglichkeit.
Dieser Spannung will ich mich annehmen. Und nach dem Konzert weiteres berichten. Wer weiß, von Baal, … Tristan?
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Das Konzert, auf das sich meine staunenden Überlegungen beziehen, beginnt um 19.30 im Großen Saal.
Interpreten

ORF RSO Wien, Orchester
Jochen Schmeckenbecher, Bariton
Cornelius Meister, Dirigent
Programm
Joseph Haydn
Ouverture zu „Acide e Galatea“ Hob. Ia/5 (1762/1773)
Gustav Mahler
Adagio aus der Symphonie Nr. 10 fis-moll (1910)
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Friedrich Cerha / Bertolt Brecht
Baal-Gesänge (1981)