nemesis divina?

4. November 2015

ausweglos-unversöhnlich, wie mit voller protestantischer wucht, so hatte ihn das schicksal (wie man sagt) getroffen: ihm, der niemals etwas von niemandem vergessen hatte, dem großwebmeister der umfassenden intrige (wenn nicht zum eigenen vorteil, dann wenigstens zum verderben des anderen), war die welt abhanden gekommen, alles löste sich auf, dearchivierte. in lichten momenten konnte er einen noch einigermaßen zuordnen. und er war, so hieß es, milde und zufrieden geworden. eine art von erlösung, vielleicht: am ziel.
der ansporn für einen selber laute: erreiche diesen zustand ohne zu dementieren oder zumindest, wenn es denn sein muss, davor. und, bitte unbitter, mit niedrig dosierter galle.